Sich die deutsche Literaturlandschaft ohne die Werke von Geflüchteten oder Zugewanderten vorzustellen, fehlt schwer. Fest steht, sie wäre weitaus weniger interessant und vielseitig. Marina Frenk sprengt in ihrem literarischen Debüt kunstvoll die Grenzen des Realens. Sie lässt Kira, ihr Alter Ego, die Geschichte ihres bisherigen Lebens, in dem es aktuell ein kleines Kind, eine Karrierepause und Beziehungsprobleme gibt, erzählen und verknüpft diese kunstvoll mit der ihrer Vorfahren. Als Kind aus Moldawien nach Deutschland geflohen, behandelt sie elegant und leichtfüßig Themen wie Heimatlosigkeit, Identitätssuche und Zugehörigkeit. Wer sich auf eine Vielzahl an Figuren, Erzählebenen und Perspektivwechseln einlässt, dem ist ein großes Lesevergnügen garantiert. Denn Frenk hat ein Gespür für unverbrauchte Bilder und sinnliche Metaphern. 240 Seiten.
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